AMX DAS-MI-0804 Instrukcja Użytkownika Strona 30

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30 Theoretischer Hintergrund
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trachtet werden, sondern vielmehr unter kognitiven Gesichtspunkten. Die vorliegende
Arbeit beschäftigt sich deshalb u. a. mit der Veränderung kognitiver Prozesse und
deren Einfluss auf Sicherheitsverhalten während der Expositionstherapie.
In den folgenden Abschnitten wird die Betrachtung von Sicherheitsverhalten aus ver-
schiedenen Blickwinkeln beschrieben. Es werden verschiedene Arten unterschieden
und ihre Relevanz für die Behandlung von Panikstörung mit Agoraphobie anhand
weiterer empirischer Befunde beleuchtet.
2.5 Sicherheitsverhalten und Sicherheitssignale
Der Begriff „safety signal“ und das damit verbundene Sicherheitsverhalten wurde
schon seit den 60er Jahren von Autoren unter verschiedenen Gesichtspunkten dis-
kutiert. Neben Mowrer (1960) berücksichtigten auch Gray (1971), Seligman (1975)
und Seligman und Binnik (1977) in ihren Modellen die Rolle von Sicherheitssignalen.
Rachman (1984) erweiterte die Sicherheits-Signal-Hypothese mit besonderem Fokus
auf Agoraphobie und beeinflusste damit die „Self-Efficacy“-Theorie von Bandura
(1977). Baum (1986) wiederum versuchte, Rachmans erweiterte Theorie auf ein Tier-
modell zu übertragen. Den Begriff „safety seeking behavior“, wie er heute verwendet
wird, führte Salkovskis (1991) in die Fachliteratur ein.
Um die Aufrechterhaltung von agoraphobischem Vermeidungsverhalten besser
erklären zu können, erweiterte Mowrer seine 2-Prozess-Theorie um die Sicherheits-
signalperspektive, die von Gray ausgearbeitet wurde. Nach Gray (1971) ist der
Wegfall einer erwarteten Bestrafung ein verstärkendes Ereignis, durch das damit
assoziierte Stimuli als Sicherheitssignal gewertet werden. Angst führe zu Flucht- und
Vermeidungsverhalten und gleichzeitig zur Suche nach Sicherheitssignalen (z.B.
Menschen, Situationen). Die An- bzw. Abwesenheit von Sicherheitssignalen könne
den Angstverlauf entscheidend beeinflussen. Nach Gray sind somit Sicherheits-
signale der ausschlaggebende Faktor für die Aufrechterhaltung von agora-
phobischem Vermeidungsverhalten. Dabei unterscheidet er zwischen passiver und
aktiver Vermeidung. Zur passiven Vermeidung gehören demnach Flucht- und Ver-
meidungsverhalten gegenüber einer potentiellen Gefahr, wohingegen bei aktiver
Vermeidung ein situationsgebundener Lernprozess abläuft, bei dem neues Verhalten
erworben wird. In einem Tierexperiment lernte eine Ratte beispielsweise zu springen,
um einen Stromschock zu vermeiden.
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