AMX DAS-MI-0804 Instrukcja Użytkownika Strona 14

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14 Theoretischer Hintergrund
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punkte wurden besonders kritisch reflektiert und in das erweiterte Modell einbezogen:
McNally (1999) konstatierte, dass im Modell von Goldstein und Chambless (1978)
eine Trennung von konditioniertem Reiz und konditionierter Reaktion schwierig sei,
da die Körpersymptome selbst Teil der Panikattacke seien. Clark (1988) kritisierte
zudem, dass bei Vorliegen einer Konditionierung jeder konditionierte Stimulus (z.B.
das Körpersymptom Herzrasen) die konditionierte Reaktion (Panikattacke)
vorhersagen sollte, was tatsächlich aber nicht der Fall sei. Als dritter Kritikpunkt
wurde angeführt, dass die interozeptive Konditionierungsreaktion gelöscht werden
müsste, sobald der internale Stimulus z.B. Herzrasen nicht zur Panikreaktion führe,
beispielsweise wenn ein Patient aus der angstbesetzten Situation flüchtet (Rachman,
1991). Bouton et al. (2001) gehen in ihrem erweiterten Konditionierungsmodell davon
aus, dass insbesondere diejenigen intero- und exterozeptiven Reize, die während
der ersten Panikattacken bei einer Person auftreten, an Angst konditioniert werden.
Diese konditionierte Angst kann zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für Körper-
symptome, einem verstärkten Auftreten von Körpersymptomen und schließlich zu
einem erhöhten Erregungsniveau führen, wodurch wiederum die Wahrscheinlichkeit
für die nächste Panikattacke steigt. Dabei wird Angst, die in Erwartung einer bevor-
stehenden Bedrohung auftritt und dem Organismus dabei hilft, sich auf die mögliche
Gefahr einzustellen, von Panik, die als unmittelbare Reaktion auf eine Bedrohung bei
der Verarbeitung eines momentan stattfindenden traumatischen Ereignisses auftritt,
a/jointfilesconvert/398241/bgegrenzt. Demnach kann konditionierte Angst die Folge von Panikattacken sein.
Aber auch Panik selbst kann an bestimmte Auslösereize konditioniert sein. Dabei
wird nicht unbedingt von bewussten Prozessen ausgegangen, was das Auftreten von
Panikattacken ohne das Vorhandensein eines Angstgedankens erklärt. Stattdessen
wird angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Panikattacke
von individuellen Erfahrungen mit dem konditionierten Reiz, Summationen von
mehreren konditionierten Reizen, gleichzeitigem Vorhandensein von inhibitorischen
Reizen oder der modulierenden Rolle von Kontextreizen abhängt. Faktoren für die
Stärke der Angstkonditionierung können nach Bouton et al. (2001) frühere
Erfahrungen mit der Unvorhersagbarkeit und Unkontrollierbarkeit von aversiven
Reizen sowie eine (neurobiologische) Sensitivierung gegenüber gelernten Angst-
reizen sein. Das erweiterte Konditionierungsmodell bezieht zudem bei der
Entstehung von Panikstörung biologische und psychologische Vulnerabilitäts-
faktoren, z.B. genetische Prädisposition, Temperament und Lernerfahrungen mit ein.
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